Die Beleuchtung ist nicht selten ineffizient. Häufig mangelt es Räumen an hellen Plätzen. Zudem neigen wir dazu, die Leuchten zu weit oben zu platzieren, wodurch der Raum weniger einladend wirkt. Platziert man die Leuchten jedoch auf unterschiedlichen Ebenen und verwendet mehrere Leuchten im selben Raum, wird die Beleuchtung automatisch vielfältiger. Es entstehen mehr Schatten und damit auch ein interessantes Wechselspiel aus Licht und Schatten sowie ein angenehmeres Ambiente. Eine solche Anordnung wird auch als „Lichtinseln“ bezeichnet.
Für die allgemeine Raumbeleuchtung nutzt man wärmere Lichtquellen, beispielsweise Tischleuchten, Pendelleuchten, Spots und Deckenfluter, um eine ruhige Atmosphäre zu schaffen.
Zum Lesen, Kochen, Handwerken und für andere Beschäftigungen, bei denen Sie sich konzentrieren müssen, benötigen Sie ein direkteres und nach unten gerichtetes Licht, damit Sie genau sehen können, was Sie tun. Das nennt man auch Arbeitsplatzbeleuchtung oder Funktionsbeleuchtung. Hierfür verwendet man zumeist Tischleuchten, aber auch Steh-, Wand oder Pendelleuchten.
Früher haben wir unsere Glühbirnen anhand der Wattzahl ausgewählt. Wenn wir viel Licht wollten, kauften wir eine Glühbirne mit hoher Wattzahl. Für weniger helles Licht nahmen wir eine niedrigere Wattzahl. Die Wattzahl ist allerdings eine Maßeinheit für den Energieverbrauch. Und lange Zeit galt: Mehr Energie heißt mehr Licht. Doch dann wurden neue, effizientere Leuchtmittel entwickelt, beispielsweise LEDs. Damit änderte sich alles. Die eigentliche Maßeinheit für die Lichtleistung lautet „Lumen“. In anderen Worten: Die Wattzahl gibt an, wie viel Energie bzw. Strom das Leuchtmittel pro Stunde verbraucht. Je höher die Wattzahl, desto höher ist der Energie- bzw. Stromverbrauch.